Ohrensymptome

Ursachen und Behandlung von Summen in den Ohren

Jeder, dem seine Gesundheit am Herzen liegt, weiß: Fremdtinnitus tritt nicht einfach so auf. Wenn ein Ohr plötzlich anfängt zu lärmen oder von beiden Seiten gleichzeitig ein geräuschähnliches Geräusch ertönt, sollten Sie sich überlegen: Womit hängt das zusammen? Ohrgeräusche sind recht häufig. Tausende von Patienten auf der ganzen Welt haben sich über dieses Symptom beschwert. Statistische Daten können ungenau sein, da nicht alle Patienten aufgrund der Unzugänglichkeit oder des vorläufigen Vertrauens in das negative Behandlungsergebnis medizinische Hilfe aufsuchen. Es ist jedoch notwendig herauszufinden, warum das Summen in den Ohren so schnell wie möglich ab dem Zeitpunkt seines Auftretens auftritt - dieses Symptom geht oft mit einer fortschreitenden Abnahme der Hörschärfe einher.

Ursachen

Eine Person braucht ein normales Gehör für produktive Arbeit und eine gute Erholung. Es ist erforderlich, um Ihre eigene Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Lieben zu gewährleisten - das Signal eines sich nähernden Autos, das Knacken eines fallenden Astes und andere Geräusche zu hören, die auf eine Bedrohung hinweisen können. Alle Fremdgeräusche, insbesondere wenn sie nur die Ohren des Patienten erreichen und von anderen nicht gehört werden, können ein pathologisches Zeichen sein. Die Ursachen für ein Brummen in den Ohren sind unterschiedlich, darunter sind:

  • Hörverlust vom sensorineuralen Typ.
  • Schallleitungs- und gemischter Hörverlust.
  • Entzündliche Läsionen der Strukturen des Hörorgans.
  • Hypertonie.
  • Zerebrale Arteriosklerose.
  • Verletzungen, degenerative Prozesse in den Knochen- und Muskelstrukturen des Halses.
  • Tumor der hinteren Schädelgrube und Tumoren anderer Lokalisation.
  • Berufsbedingter Hörverlust.

Ursachen und Behandlung von Tinnitus sind sowohl für Patienten als auch für Forscher von Interesse. Die Liste enthält eine große Anzahl von Pathologien, die das Auftreten von Ohrgeräuschen hervorrufen können. Einige von ihnen werden in anderen Artikeln auf der Website ausführlicher beschrieben. In diesem Material ist es ratsam, die Ursachen von Ohrgeräuschen im Zusammenhang mit der Lärmbelastung als berufsschädigenden Faktor zu diskutieren.

Die Entwicklung einer berufsbedingten Schwerhörigkeit führt zu einer regelmäßigen Lärmbelastung am Arbeitsplatz.

Die rasante Entwicklung der Industrie, das Aufkommen neuer Verkehrsmittel - insbesondere Züge und Flugzeuge - führte zur Entstehung neuer Krankheiten. Die Überwindung der Lärmbelastung ist in Fachkreisen seit langem bekannt, die Erforschung der Ursachen und Vorbeugung dauert jedoch noch an. Berufskrankheiten im Zusammenhang mit Lärmbelastung stellen eine große Gruppe von Pathologien dar, deren Diagnose und Behandlung von Arbeitspathologen durchgeführt werden. Bei Bedarf werden Spezialisten anderer Profile in die Untersuchung und Behandlung des Patienten eingebunden.

Berufsbedingter Hörverlust

Die Ursachen für Brummen im linken Ohr oder auf der rechten Seite sind Rauscheffekte, die sich schädlich auf die Strukturen des Schallempfangssystems des Höranalysators auswirken. Die Entwicklung einer berufsbedingten Cochlea-Neuritis kann bei folgenden Arbeitnehmerkategorien beobachtet werden:

  • Mitarbeiter von Hüttenunternehmen, die sich ständig in der Nähe von Stahlöfen befinden;
  • mitarbeiter von Unternehmen der Gas- und Ölindustrie, die sich mit dem Standort von Luft- und Kolbenkompressoren, Lüftungsgeräten, Pipelines beschäftigen;
  • Mitarbeiter von Unternehmen der Bergbau- und Bauindustrie, die neben Kompressoren, Diesel- und Lüftungsgeräten, Vibrationsplattformen arbeiten;
  • Angestellte auf See- und Flussschiffen - insbesondere in Energieabteilungen;
  • Flugzeugwartungspersonal - insbesondere beim Testen von Triebwerken und anderen Gerätekomponenten;
  • Piloten der Zivilluftfahrt;
  • Fahrer von schweren Lastkraftwagen, Reisebussen;
  • Bahnangestellte, die an Diesel- und Elektrolokomotiven arbeiten;
  • Mitarbeiter des Kosmodroms.

Dies ist eine unvollständige Liste von Berufen, die mit ständigen oder zeitweiligen schädlichen Auswirkungen von Lärm verbunden sind. Gefährdet sind Bergleute, Bergleute, Schlosser, Schmiede, Kesselarbeiter, Kutter, Blattmacher. Eine relativ neue Art der berufsbedingten Lärmkrankheit ist die Entwicklung von Pathologien bei Menschen, deren Arbeit mit der Unterhaltungsindustrie zu tun hat, die ständig hohen Lärmpegeln ausgesetzt sind und Kopfhörer tragen. Ein Beispiel ist die Arbeit eines DJs oder Musikers bei Events.

Die Einhaltung der Regeln zur Vorbeugung von Hörverlust ist von großer Bedeutung – zum Beispiel die Verwendung spezieller Kopfhörer, die Einführung zusätzlicher Ruhepausen während der Arbeitszeit. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Hörverlust.

Um die Ursachen für Ohr- und Kopfgeräusche herauszufinden, sollte so schnell wie möglich eine Behandlung verordnet werden. Alle Arbeitnehmer, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit Lärm ausgesetzt sind, müssen sich einer routinemäßigen ärztlichen Untersuchung unterziehen, um pathologische Veränderungen des Hörorgans festzustellen.

Die Untersuchung der Ätiologie der Entwicklung einer Cochlea-Neuritis bei Piloten der Zivilluftfahrt legt nahe, dass die folgenden schädlichen Faktoren von größter Bedeutung sind:

  • Hoher Fluglärm.
  • Erhöhte Vibrationen.
  • Hoher neuro-emotionaler Stress.

Piloten im Cockpit werden nicht nur durch Fremdgeräusche von Motor, Klimaanlage und anderen Geräten beeinflusst, sondern auch durch die Geräusche, die beim Abhören der Funksprüche des Disponenten in den Kopfhörern entstehen.

Beschwerden über Tinnitus bei Arbeitnehmern verschiedener Berufe werden als Cochlea-Symptome klassifiziert. Sie weisen auf eine Schädigung des Hörnervs und der Cochlea (dem Teil des Innenohrs, dessen funktionelle Aufgabe die Wahrnehmung und Erkennung von Geräuschen ist) hin.

Längere Lärmbelastung führt zu einer Mikrotraumatisierung des Hörnervs.

Ausgenommen hiervon sind Fälle, die mit einer einmaligen Exposition gegenüber extrem hohen Lärm- und Vibrationspegeln verbunden sind. Für die Arbeitspathologie ist eine ständige, oft langfristige Exposition gegenüber Umgebungslärm am Arbeitsplatz wichtig. Das Brummen wird durch dystrophische und neurovaskuläre Veränderungen im Bereich des Corti-Organs (dem Rezeptorabschnitt des Höranalysators) verursacht.

Die erhöhte Lärmbelastung wirkt sich nachteilig auf alle Strukturen des Hörorgans aus. Je höher der Lärm- und Vibrationspegel, desto schneller entwickeln sich die Störungen und desto schwerwiegender sind die klinischen Manifestationen. Da sich das Ohr an Geräuscheffekte anpassen kann, zeigt es möglicherweise lange Zeit keine klaren Symptome. Es kommt jedoch zu einer Ermüdung der Strukturen, die das Corti-Organ darstellen, mit einer nachfolgenden Veränderung der biochemischen Prozesse. Zuerst wird eine Dystrophie festgestellt, dann eine Nekrose. Nekrotische Veränderungen des Corti-Organs und des Ganglions spirale werden bei vielen Patienten festgestellt, die einen HNO-Arzt mit Beschwerden über ein ständiges Brummen im linken Ohr aufsuchten. Die Ursachen und Behandlung von Tinnitus sollten in diesem Fall mit der beruflichen Tätigkeit des Patienten in Zusammenhang stehen.

Behandlungstaktiken

Um erfolgreiche Therapieergebnisse zu erzielen, müssen alle während der Untersuchung festgestellten Veränderungen sowie begleitende Pathologien berücksichtigt werden. Ein individueller Ansatz ist entscheidend, da die Behandlung darauf abzielen sollte, die Manifestationen eines bestimmten Patienten zu korrigieren.

Die Hauptaktivitäten sind:

  • Beendigung der Lärmbelastung;
  • die Verwendung einer medikamentösen Therapie;
  • den Einsatz von Physiotherapie.

Der Patient sollte unter der Aufsicht eines Audiologen stehen Eine wichtige Frage ist die Möglichkeit der Weiterarbeit.

Der Patient muss verstehen, dass der Kontakt mit Lärm bei der Feststellung eines fortschreitenden Hörverlusts durch keine Schutzmaßnahmen (Kopfhörer, Ohrstöpsel usw.) gemildert werden kann.

Medikamente und Physiotherapie haben nur eine vorübergehende Wirkung, die nur ohne Lärmbelastung als voll bezeichnet werden kann. Wenn die schädigende Wirkung dieses Faktors anhält, nimmt das Hörvermögen weiter ab und der Patient riskiert eine vollständige Taubheit. Es sollte auch daran erinnert werden, dass bei berufsbedingter Schallempfindungsschwerhörigkeit hauptsächlich bilaterale Schäden beobachtet werden und Veränderungen im Spätstadium irreversibel sind. Eine Möglichkeit, die Lebensqualität eines Patienten mit berufsbedingtem Hörverlust zu verbessern, besteht daher in einer rationellen Beschäftigung nach einer Behandlung unter Aufsicht eines Audiologen.

Therapieschema

Es ist möglich, die geeignete Behandlung nur persönlich zu wählen, jedoch sind die Medikamente und Methoden zu erwähnen, die bei der Behandlung von berufsbedingtem Hörverlust eingesetzt werden:

  1. Anticholinesterasemittel (Proserin, Neuromidin).
  2. Medikamente zur Verbesserung der Hirndurchblutung (Cavinton).
  3. Vitamine (Pyridoxin, Thiamin, Retinol usw.).
  4. Biostimulanzien (Aloe-Extrakt).
  5. Endaurale Elektrophorese von 5% Lösung von Kaliumjodid, Niacin.
  6. Akupunktur.
  7. Magnetfeldtherapie.

Dem Patienten kann eine Kurbehandlung mit einer Balneotherapie (Behandlung mit Mineralwässern, die nicht nur zum Trinken, sondern auch für verschiedene Verfahren verwendet werden) empfohlen werden.

Einige Patienten benötigen Hörgeräte, um ihren Hörverlust zu korrigieren.

Die Wahl der richtigen Hörgeräte kann die Schwere des Lärms beseitigen oder reduzieren. Ursachen und Behandlung von Brummgeräuschen im rechten Ohr und auf der linken Seite sollten vom beobachtenden Arzt festgestellt werden, der die notwendigen Untersuchungsmethoden und die Art des Gerätes empfiehlt.