Ohrensymptome

Ohrenschmerzen - Ursachen und Behandlung

Obsessives Klopfen im Ohr kann bei einer Person jeden Alters auftreten. Manchmal verschwindet es von selbst, manchmal erfordert es eine spezielle Behandlung. Auch die Dauer der Symptompersistenz ist unterschiedlich - manche Patienten sagen, dass das Aufschlagen intermittierend auftritt, beschreiben es als "Serie" von Schlägen, andere bemerken einen konstanten Aufprall, der Tag und Nacht stört. Die Klopfgeräusche können mit dem Puls übereinstimmen - Dies ist ein wichtiges Merkmal von Ohrgeräuschen, das als Leitfaden bei der diagnostischen Suche dient. Experten sind sich einig, dass Ohrgeräusche vom Klopftyp die Lebensqualität des Patienten erheblich beeinträchtigen können. Daher ist es notwendig zu verstehen, was das Klopfen ausgelöst hat und ob es mit Hilfe von Behandlungsmethoden beseitigt werden kann.

Ursachen

Jede Art von Ohrgeräusch verursacht dem Patienten große Unannehmlichkeiten. Außerdem treten viele Geräusche, die als „Hintergrundgeräusche“ klassifiziert werden, mit einer Abnahme der Hörschärfe auf – und das ist keineswegs ein günstiges Zeichen. Die Ursachen für das Klopfen im Ohr sollten so schnell wie möglich gefunden werden, da eine Verzögerung in einigen Fällen die Entwicklung eines irreversiblen Hörverlusts droht. Was kann ein Klopfen im Ohr sein, dessen Ursachen und Behandlung bei der diagnostischen Suche Sorgfalt erfordern? Ohrgeräusche jeder Tonalität werden in Haupttypen unterteilt:

  • Emission;
  • Nichtemission.

Emissionsgeräusche können durch objektive Untersuchung gehört werden.

Emissionsklopfen

Warum klopft es im Ohr? Emissionsgeräusche können verursacht werden durch:

  1. Verengung der Halsschlagadern.
  2. Verengung der Jugularvenen.
  3. Das Vorhandensein von arteriovenösen Shunts.
  4. Arteriosklerose.
  5. Das Vorhandensein von Tumoren des Kopfes und des Halses.

Die Emission oder objektive Natur des Schalls spiegelt normalerweise das Vorhandensein hämodynamischer Störungen wider.

Patienten mit Pathologien im Zusammenhang mit dem Kreislaufsystem klagen über Klopfen in den Ohren. Eine Verengung des Lumens von Blutgefäßen und die Bildung von arteriovenösen Verbindungen oder Shunts können Ohrgeräusche verursachen.

Warum pochen meine Ohren? Ist der Blutfluss in den Gefäßen beeinträchtigt (zum Beispiel in den Wirbelarterien, die Teil des vertebro-basilären Systems sind), kann das Klopfen ein Zeichen für eine arteriosklerotische Stenose oder Kompression (Kompression) der Arterie sein. Es sollte gesagt werden, dass bei älteren Menschen Arteriosklerose und die damit verbundene vertebro-basiläre Insuffizienz eine ausgeprägte Art des Geräusches verursachen können - es ist, als ob etwas im Ohr klopft und der Patient das Geräusch deutlich wahrnimmt. Gleichzeitig schließt das Vorhandensein von atherosklerotischen Plaques das Vorhandensein von Blutgerinnseln nicht aus, was zu einer erheblichen Verengung des Arterienlumens und einer Zunahme der Symptome des Hörorgans beiträgt.

Was bedeutet es für den Sportler, wenn die Ohren hämmern? Das Herzgeräusch wird durch ein hohes Herzzeitvolumen verursacht (eine Zunahme des Blutvolumens, das das Herz pro Zeiteinheit in die Aorta pumpt). Nach einer kurzen Pause und Normalisierung der Herzfrequenz hört das Geräusch von selbst auf. Auch andere Zustände sind zu nennen, bei denen ein hohes Herzzeitvolumen ein unangenehmes „Hintergrundgeräusch“ verursacht. Pfund im Ohr mit:

  • Schwangerschaft;
  • Anämie;
  • Thyreotoxikose.

Es muss betont werden, dass Ohrgeräusche keineswegs ein obligatorischer Begleiter der Schwangerschaft sind, sondern nur in einigen Fällen auftreten. Bei Thyreotoxikose und Anämie kann es eine andere Tonalität annehmen und wird von Patienten nicht immer als Klopfen bezeichnet.

Myogenes Rauschen

Myogener Tinnitus wird als Emissionsrauschen klassifiziert. Es wird durch unwillkürliche Kontraktionen der Muskeln des weichen Gaumens sowie des Muskels, der das Trommelfell belastet, des M. stapedius, verursacht. Wenn es im Ohr klopft, können die Gründe mit verschiedenen Pathologien verbunden sein:

  • Multiple Sklerose;
  • intrakranielle Tumoren;
  • psychogene Störungen usw.

Myogenes Rauschen kann auch ohne Verwendung eines Phonendoskops neben dem Patienten stehend wahrgenommen werden.

Emissionsfreies Klopfen

Nichtemissionsgeräusche sind subjektive Geräusche. Andere hören sie nicht, aber der Patient kann sie hören.

Sie werden nicht durch eine externe Schallquelle hervorgerufen und sind ein subjektives Zeichen für eine Reihe von Krankheiten. Die Gründe für den nicht emittierenden Tinnitus sind wie folgt:

  1. Verminderte Hörschärfe (Hörverlust).
  2. Hypertone Krankheit.
  3. Einnahme von ototoxischen Medikamenten.
  4. Verschiedene Optionen bei Mittelohrentzündung.

Die Ursachen für einen Hörverlust sind sehr vielfältig (Infektionskrankheiten, Traumata, beruflicher Kontakt mit Lärm etc.), die Hauptmanifestation ist jedoch eine Abnahme der Hörschärfe und das damit einhergehende Klopfen im rechten Ohr, auf der linken Seite oder beidseits. Die Einnahme von Arzneimitteln mit ototoxischer Wirkung (Antibiotika der Aminoglykosidgruppe, Diuretika, Salicylate) kann zu Hörschäden führen.

Subjektiver Lärm kann mit psychischen Störungen in Verbindung gebracht werden.

Hypertonie äußert sich in einem Anstieg des Blutdrucks. Bei dieser Pathologie kann es zu einem subjektiven Klopfen im Ohr kommen, dies ist auf eine Hypoxie der Hörrezeptoren zurückzuführen.

Behandlung

Die Behandlung kann erst begonnen werden, wenn herausgefunden wurde, warum der Patient über ein Klopfgeräusch klagt. Konservative und chirurgische Methoden können angewendet werden, wobei der Zeitpunkt des Therapiebeginns und die vorhergesagte Wahrscheinlichkeit der Reversibilität des Hörverlusts wichtig sind.

Es werden verschiedene Arten von Medikamenten verwendet - Glukokortikosteroide (Prednisolon), B-Vitamine (Milgamma), Beruhigungsmittel (Relanium), Antipsychotika (Aminazin), Histaminderivate (Betaserc).

Einige Patienten benötigen Methoden wie:

  • Mechanotherapie;
  • Iontophorese;
  • Reflexzonenmassage;
  • Psychotherapie.

Zur Bekämpfung von Nicht-Emissionslärm können Audiomasker eingesetzt werden – Geräte, die Geräusche unterschiedlicher Frequenzen erzeugen und dazu dienen, den Patienten vom subjektiven „Hintergrundgeräusch“ abzulenken. Bei einer Abnahme der Hörschärfe sind Hörgeräte mit Hilfe von Hörgeräten notwendig. Wenn eine konservative Therapie unwirksam oder unangemessen ist, kommt eine chirurgische Behandlung zum Einsatz.