Nasensymptome

Das Kind macht grunzende Geräusche durch die Nase, aber keinen Rotz

Wenn wir die Neugeborenenperiode betrachten, grunzt das Kind in 90% der Fälle die Nase, aber es gibt keinen Rotz aufgrund einer physiologischen Rhinitis. Es schadet dem Baby nicht, es ist jedoch auch eine sorgfältigere Pflege des Babys erforderlich. Durch die regelmäßige Reinigung der Nase können Sie die Nasenatmung wiederherstellen und den Zustand des Babys lindern.

Wenn Sie Rauschgeräusche hören, jedoch ohne Rotz, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Um das Gesamtbild des Zustands des Kindes zu beschreiben, sollte auf das Vorhandensein von Fieber, Husten, Hautausschlägen, Anzeichen einer Konjunktivitis und Verdauungsstörungen geachtet werden. Eltern müssen darauf vorbereitet sein, die folgenden Fragen zu beantworten:

  • Mit wem hatte das Kind vor Auftreten der Symptome Kontakt?
  • Wo hast du deine Zeit verbracht (Park mit blühenden Pflanzen, staubiger Raum)?
  • Welche Getränke, Lebensmittel standen in den letzten 24 Stunden in seiner Ernährung?
  • Gibt es angeborene Krankheiten?
  • Gab es am Tag zuvor Unterkühlung?
  • hattet ihr schon ähnliche symptome?
  • hast du irgendwelche medikamente genommen?
  • Hatten nahe Verwandte ähnliche klinische Symptome? Das Kind kann eine genetische Veranlagung für Allergien oder Polypen haben.

Schauen wir uns nun an, warum das Kind mit der Nase grunzt, aber kein Rotz.

Physiologische Faktoren

Es gibt mehrere physiologische Gründe, die nicht pathologisch sind und keine Verschreibung starker Medikamente erfordern.

Reste von Fruchtwasser

Das Auftreten von grunzender Atmung kann nach der Rückkehr aus dem Krankenhaus bemerkt werden. Tatsache ist, dass das Kind während der pränatalen Phase eine kleine Menge Fruchtwasser schluckt. Unmittelbar nach der Geburt wird Schleim aus den Nasengängen und dem Rachen abgesaugt, damit das Baby den ersten Atemzug nehmen kann.

Natürlich wird es nicht möglich sein, Flüssigkeit aus den Atemwegen vollständig zu entfernen, da die Gefahr von Schleimhautschäden hoch ist. Während der postpartalen Phase kann weiterhin Schleim aus dem Nasopharynx abfließen und beim Atmen grunzende Geräusche verursachen.

Physiologische Rhinitis

Bei Kindern im Mutterleib kommt die Nasenschleimhaut ausschließlich mit Fruchtwasser in Kontakt. Nach der Geburt ist sie Staub, Mikroben und Chemikalien in der Luft ausgesetzt. Die Anpassungsreaktion äußert sich in einer vermehrten Schleimsekretion, die junge Eltern als Erkältung oder infektiöse Rhinitis empfinden.

Aufstoßen von Speisen

Mütter wissen nicht immer, wie sie ein Baby beim Füttern richtig halten. Darüber hinaus kann aktives Spielen unmittelbar nach der Fütterung Aufstoßen hervorrufen. Es gibt keine Pathologie, jedoch kann das Eindringen von Milch oder Mischung in den Nasopharynx pfeifende Geräusche beim Atmen verursachen.

Häufiges Aufstoßen, Erbrechen und fehlende Gewichtszunahme sind ein Grund, einen Arzt aufzusuchen.

Ungünstiges Mikroklima

Eine Schutzreaktion der Nasenschleimhaut kann eine vermehrte Schleimproduktion sein. Die reizende Wirkung von Staub, Chemikalien führt zu einer Schädigung der Nasen-Rachen-Schleimhaut. Während der Heizperiode sowie bei ständiger Nutzung der Klimaanlage wird die Luft im Kinderzimmer trocken, wodurch die Nasenschleimhaut austrocknet und Krusten entstehen.

Eine kleine Menge Schleim in Kombination mit trockenen Krusten führt dazu, dass das Baby schnüffelt, aber nicht. Bei Kindern sind die Nasengänge viel enger als bei Erwachsenen. In dieser Hinsicht provoziert Luft, wenn sie durch einen engen Durchgang strömt, das Auftreten von Schnüffelgeräuschen.

Pathologische Ursachen

Warum schnüffelt ein Kind, aber kein Rotz? Es gibt eine Reihe von Gründen, die die Durchgängigkeit der Nasengänge beeinträchtigen und das Auftreten von pfeifender Atmung hervorrufen.

Polypen

Eine der häufigsten Pathologien in der Kindheit sind Polypen. Sie treten häufig bei Kindern mit Immunschwäche und lymphatisch-hypoplastischer Diathese auf. Die Vermehrung von Lymphgewebe erfolgt als Reaktion auf das Eindringen einer Infektion in den Nasopharynx. Normalerweise bleibt die physiologische Hypertrophie der nasopharyngealen Tonsille während der gesamten Krankheit bestehen, wonach das Gewebe an Volumen abnimmt.

Bei einem chronischen Infektionsherd in den HNO-Organen kann die Amygdala als Manifestation der körpereigenen Abwehrreaktion gegen pathogene Mikroorganismen allmählich zunehmen.

Mit einer Zunahme des Lymphvolumens verschlechtert sich die Luftleitung durch die Nasengänge, die Belüftung der Hohlräume wird beeinträchtigt, was das Auftreten von Blähungen prädisponiert. Besonders stark pfeift die Nase bei einer Adenoiditis, wenn sich das Mandelgewebe entzündet.

Allergie

Bei einer allergischen Reaktion können Schnupfen und Verstopfung auftreten. In der Regel äußern sich Allergien durch eine starke Rhinorrhoe, manchmal kann es aber auch nur zu einer Schwellung der Schleimhaut kommen.

Darüber hinaus kann das Kind juckende Haut, Bindehautrötung, juckende Augen, Nase, Schwellungen der Lippen, Husten und Hautausschläge verspüren. Allergien können als Reaktion auf das Einatmen von Pollen, Wolle, nach dem Verzehr von Erdbeeren, Zitrusfrüchten, Schokolade, Einnahme von Medikamenten und der Verwendung von Hygieneprodukten entstehen.

Um den Zustand des Kindes zu lindern, ist es notwendig, seinen Kontakt mit dem provozierenden Faktor zu beenden.

Polypen

Polypoide Wucherungen und onkologische Neoplasien im Nasopharynx reduzieren sein Lumen, weshalb der Luftstrom beim Durchgang durch den verengten Teil das Auftreten von Blähungen hervorruft.

Solche Formationen stören die Belüftung in den Nasennebenhöhlen und können auch die Öffnung des Gehörgangs blockieren, wodurch das Hörvermögen beeinträchtigt wird.

Um dem Kind zu helfen, entscheidet der Arzt, ob die Polypen operativ entfernt werden.

Anatomische Merkmale

Angeborene Defekte in der Struktur des Nasopharynx sowie posttraumatische Veränderungen der Nasenstruktur können zu einer Beeinträchtigung der Durchgängigkeit der Nasengänge und einer Schwellung der Schleimhaut führen.

Fremder Körper

Ein gefährlicher Zustand ist die Gefahr von Asphyxie (Erstickung). Seine Entwicklung kann das Eindringen eines Fremdkörpers in die Atemwege, genauer gesagt in den Kehlkopf und die Bronchien, provozieren.

Wenn ein Kind mit kleinen Details des Designers, Knöpfen, Samen spielt, besteht die Gefahr, dass das Baby sie in die Nase einführt.

Symptomatisch kann dies aufgrund eines scharfen Auftretens von Niesen, Grunzen, Atemnot, Tränenfluss, Hysterie vermutet werden. Wenn ein Gegenstand in den Kehlkopf eindringt, treten Heiserkeit, bellender Husten und blaue Haut auf.

Hilfe und Pflege

Um das Aufblähen zu beseitigen, reicht es aus, die Nasenwege regelmäßig zu reinigen und das Mikroklima im Kinderzimmer zu normalisieren.

Säuglingspflege

Die richtige Betreuung von Kindern trägt dazu bei, die Entwicklung von Krankheiten zu verhindern und die negativen Auswirkungen von Umweltfaktoren zu reduzieren.

Die Reinigung der Nasenhöhlen ist ein obligatorisches hygienisches Verfahren, mit dem Sie die Schleimhaut sauber halten, befeuchten und vor Mikroben und Reizfaktoren schützen können. Für das Verfahren reicht es aus, einen Aspirator (für Babys) und eine Kochsalzlösung zu haben.

Bei einem Baby ist die Schleimhaut sehr empfindlich, daher sollte die Reinigung sorgfältig durchgeführt werden. Zuerst sollten Sie Aqua Maris in die Nase tropfen und die Flüssigkeit mit einem speziellen Gerät absaugen.

Wenn das ältere Kind schnüffelt, reicht es, die Hohlräume mit Kochsalzlösung (Dolphin, Humer) zu spülen und das Baby dann zu bitten, sich die Nase gut zu putzen. Um die Schleimhaut zu befeuchten, kann am Ende des Eingriffs ein Tropfen Kochsalzlösung in jeden Nasengang getropft werden.

Bei trockenen Krusten sollten Öllösungen verwendet werden, zum Beispiel Eukalyptus, Kiefernöl, Teebaum.

Das Öl sollte in jeden Durchgang getropft werden, einige Minuten warten und die Nase von den Krusten befreien.

Außerdem spendet das Öl der Schleimhaut Feuchtigkeit, schützt sie und beschleunigt die Regenerationsprozesse.

Junge Eltern müssen auch wissen, wie sie ihre Babys richtig füttern, damit sie nicht spucken. Wenn das Eindringen von Milch in den Nasopharynx nicht vermieden werden konnte, wird empfohlen, die Nase nach dem Füttern mit Kochsalzlösung zu reinigen.

Günstige Bedingungen für Kinder

Wenn ein Kind aufgrund starker trockener Luft oder erhöhter Staubentwicklung grunzt, reicht es manchmal aus, die Lebensbedingungen des Babys zu ändern, um das unangenehme Geräusch zu beseitigen. Wenn Kinder keine Krankheitssymptome haben und die Nase immer noch schnieft, müssen Eltern:

  1. Luftfeuchtigkeit erhöhen. Der optimale Wert für ein Kinderzimmer liegt bei 65%, wodurch ein Austrocknen der Nasenschleimhaut verhindert werden kann. Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, können Sie spezielle Luftbefeuchter verwenden oder einfache Methoden anwenden. Sie können ein Aquarium in den Raum stellen, die Anzahl der Pflanzen erhöhen, daran denken, sie regelmäßig zu gießen und die Blätter abzuwischen. Es ist auch erlaubt, nasse Wäsche in der Nähe einer Wärmequelle aufzuhängen;
  2. Staubkonzentration reduzieren. Dies erfordert eine Nassreinigung und regelmäßiges Lüften;
  3. die Raumtemperatur normalisieren. Das Kind fühlt sich bei einer Temperatur von 19-21 Grad wohl.

Stärkung der Immunität

Wenn das Kind ständig schnüffelt, muss an der Stärkung des Immunsystems gearbeitet werden. Wichtig für das Immunsystem von Kindern:

  • Gehen Sie regelmäßig an der frischen Luft (um den Körper mit Sauerstoff zu sättigen);
  • richtig essen und die Ernährung mit frischem Gemüse und Obst bereichern. Es wird empfohlen, den Verzehr von Lebensmitteln mit Farbstoffen, Transfetten, Süßigkeiten, Muffins und kohlensäurehaltigen Getränken einzuschränken;
  • trinke jeden Tag genug Flüssigkeit. Dafür eignen sich Kräutertee, Kompott, stilles Mineralwasser, Saft oder Fruchtgetränk;
  • den Körper temperieren. Mit dem Härten sollte begonnen werden, wenn das Kind absolut gesund ist. Dazu wird warmes Wasser verwendet, dessen Temperatur schrittweise um ein Grad gesenkt werden sollte.

Für Kinder ist es besonders angenehm, Zeit in der Nähe von Gewässern (Flüssen, Meeren) zu verbringen. Wasseranwendungen in Kombination mit Solarthermie straffen den Körper und stärken das Immunsystem nachhaltig. Die Meeresruhe bewahrt das Kind nicht nur lange vor Erkältungen, sondern verbessert auch seine Stimmung erheblich.