Ohrenkrankheiten

Wie und wie man einen Pilz in den Ohren behandelt

Wenn beim Menschen Ohrpilz festgestellt wird, sollte sofort mit der Behandlung begonnen werden. Die Sporen lagern Myzel sehr schnell ab, es wächst in die Haut ein und die Infektion breitet sich schnell aus. Innerhalb weniger Tage nach Ausbruch der Krankheit kann eine Person eine Ohrverstopfung verspüren. Dies liegt daran, dass pathogene Mikroorganismen wachsen und deren Abfallprodukte den Gehörgang füllen. Um Komplikationen zu vermeiden, sollte die Behandlung von Pilzen bei Erwachsenen und Kindern umfassend sein.

Auswahl an Medikamenten

Wenn ein Arzt einen Pilz in den Ohren feststellt, wird die Behandlung aufgrund mehrerer Faktoren verordnet. Zunächst gilt es herauszufinden, welche Krankheitserreger die Haut befallen haben. In unserem Land sind die häufigsten Pilze der folgenden Arten:

  • Penicillium;
  • Rhisopus;
  • Candida;
  • Niger;
  • Fumigatus;
  • Flavo.

Parasitäre Mikroorganismen aus verschiedenen Familien müssen mit bestimmten Medikamenten behandelt werden. Um herauszufinden, welcher Pilz die Krankheit ausgelöst hat, untersucht der Arzt sorgfältig den Ausfluss aus dem Ohr – er kann eine andere Farbe und Konsistenz haben. Außerdem wird eine bakteriologische Kultur angelegt und die Art der Mykose unter dem Mikroskop bestimmt.

Ursache beseitigen – Behandlung starten

Nach der Diagnose eines Ohrenpilzes beginnt der Arzt mit der Behandlung, indem er die Ursache ermittelt. Die Krankheit ist ansteckend, so dass Sie sie leicht von einer anderen Person bekommen können. Besonders günstige Orte dafür: Saunen, Schwimmbäder, natürliche Stauseen. Sie können Pilze auch durch ein Hörgerät, Kopfhörer oder Kopfschmuck mitbringen. Es gibt jedoch auch andere günstige Bedingungen für die Vermehrung von Krankheitserregern, zum Beispiel:

  • übermäßige Entfernung von Ohrenschmalz;
  • Ohrverletzungen;
  • eine starke Abnahme der Immunität;
  • unkontrollierte Einnahme von starken Medikamenten;
  • mangelnde Hygiene;
  • Arbeiten unter ungünstigen Bedingungen (zu hohe Feuchtigkeitskonzentration, Staub in der Luft).

Vor der Behandlung von Ohrpilz beim Menschen müssen die Faktoren, die die Entwicklung der Krankheit beeinflusst haben, vollständig beseitigt werden.

Dazu werden Antibiotika und Hormonpräparate abgesetzt, das richtige Tagesschema festgelegt, eine spezielle Diät verordnet, bei der es kein Mehl und keine Süßigkeiten gibt. Bei Bedarf wird der Patient von widrigen Bedingungen isoliert.

Merkmale der Therapie

Wenn ein Pilz in den Ohren gefunden wird, sollte der Arzt entscheiden, wie er behandelt wird. Je früher Sie einen Spezialisten aufsuchen, desto einfacher ist es, die Krankheit zu besiegen. Aber seien Sie darauf vorbereitet, dass die Therapie langfristig und kombiniert sein kann.

Otomykose, deren Behandlung rechtzeitig beginnt, kann nach 2 Wochen verschwinden, dafür reicht es aus, je nach Art der Erkrankung Sprays, Salben oder Tropfen zu verwenden.

Wenn eine Pilz-Otitis media gefunden wird, wird die Behandlung komplex. Es ist möglich, entzündungshemmende, antimykotische und antibakterielle Medikamente zu verwenden. Beim Menschen gibt es jedoch Pilzerkrankungen der Ohren, deren Behandlung nur mit lokalen Mitteln unmöglich ist. In diesem Fall wird eine komplexe Therapie verschrieben, die Folgendes umfasst:

  • Präparate zur äußerlichen Anwendung (Tropfen, Sprays, Salben, Lösungen);
  • Immunmodulatoren;
  • Antimykotische Pillen;
  • antiallergene Medikamente;
  • Mittel zur Aufrechterhaltung der Darmmikroflora;
  • antiseptische Präparate zur Reinigung des Ohrs von Pilzen und deren Abfallprodukten.

Wichtig! Alle Medikamente und Verfahren müssen streng nach ärztlicher Verordnung eingenommen werden. Eine Überdosierung von Medikamenten und eine unregelmäßige Behandlung der betroffenen Bereiche können die Behandlung erheblich erschweren und zu schwerwiegenden Komplikationen führen.

Outdoor-Verarbeitung

Wer darüber nachdenkt, wie man einen Pilz im menschlichen Ohr heilen kann, muss wissen, dass die Mikroorganismen selbst durch lokale Antimykotika beeinflusst werden müssen. In diesem Fall ist die Reihenfolge aller Aktionen strikt einzuhalten:

  1. Wir führen eine mechanische Reinigung des Ohres durch. Dazu benötigen wir ein Wattestäbchen, 3% Wasserstoffperoxidlösung oder Borsäure. Zuerst tauchen wir die Turunda-Sticks in die ausgewählte Zubereitung, führen sie flach in das Ohr ein, maximal 0,5 cm, drehen sie vorsichtig, um die Abfallprodukte der Pilze und ihres Myzels zu entfernen.
  2. Als nächstes nehmen wir Salicylsäure, die hilft, Pilze zu infizieren und die Haut zu desinfizieren, wir tropfen 5 Tropfen direkt in den Gehörgang.
  3. Danach behandeln wir die betroffenen Stellen mit dem vom Arzt verordneten Medikament.

Wird ein laufender Pilz im Ohr festgestellt, beginnt die Behandlung direkt in der Praxis des HNO-Arztes. Der Arzt verwendet eine Dachbodensonde und einen in ein Antimykotikum getauchten Tampon, um die pathogene Mikroflora zu entfernen. Erst nach einer gründlichen Toilette des Ohrs können Sie mit der Anwendung lokaler Präparate beginnen, da kleinste Reste von Krankheitserregern den Heilungsprozess negativ beeinflussen können.

Nach einer gründlichen Reinigung erklärt der Arzt dem Patienten, wie er Ohrenpilz zu Hause heilen kann und welche Mittel dafür verwendet werden können.

Therapiedauer und Prognose

Die Ohrmykose, deren Behandlung nach allen Regeln durchgeführt wird, verschwindet je nach Vernachlässigung der Situation in 2-4 Wochen vollständig. Nur ein Arzt kann feststellen, dass ein Patient vollkommen gesund ist. Dies erfordert eine gründliche Untersuchung und Laboruntersuchung der Mikroflora.

Der Pilz hinter den Ohren, dessen Behandlung wirkungslos war, tritt jedoch tendenziell wieder auf. Um eine erneute Manifestation der Krankheit zu vermeiden, müssen die betroffenen Bereiche 1-1,5 Monate lang einmal wöchentlich mit Antimykotika behandelt werden.

Ohrmuschelpilz, dessen Behandlung richtig ausgewählt wurde, kehrt nicht zurück. Es sollte jedoch bedacht werden, dass der Patient größte Sorgfalt walten lassen sollte, um Risikofaktoren wie unkontrollierte Medikamenteneinnahme, lange Aufenthalte im Wind oder in der Kälte zu eliminieren.

Besonderes Augenmerk gilt auch der Hygiene des äußeren Gehörgangs und Verfahren zur Stärkung des Immunsystems.

Traditionelle Methoden

Wenn der Arzt eine Otomykose diagnostiziert hat, muss die Behandlung mit Volksheilmitteln unbedingt mit ihm abgestimmt werden. Es gibt Heilkräuter und -säfte, die den Heilungsprozess wirklich beschleunigen, aber nur ein Spezialist sollte ihre Auswahl treffen.

Um den Pilz in den Ohren zu überwinden, dessen Symptome ausgeprägt sind, muss die Behandlung mit Volksheilmitteln mit Medikamenten kombiniert werden.

Zur Desinfektion des Ohrs wird am häufigsten eine Lösung von Kaliumpermanganat verwendet, die das Myzel von Parasiten abtötet und Entzündungen lindert. Wenn Sie an einer Pilz-Otitis externa leiden, führt die Behandlung mit diesem Mittel zu guten Ergebnissen.

Auch krankheitserregende Mikroflora stirbt durch Apfelessig ab, aber es kann nicht direkt ins Ohr getropft werden, dies kann den Hörnerv schädigen, nur die Anwendung auf die äußeren Teile ist erlaubt. Auch Zwiebel- und Knoblauchsaft haben sich als hervorragendes Heilmittel erwiesen, jedoch wird er lange nicht verwendet, da aggressive Bestandteile der Haut schaden.

Wenn Sie Ohrenpilz haben, wird die Behandlung mit Volksheilmitteln mit einem Arzt besprochen, ansonsten sind Komplikationen möglich.

Ergebnisse

Die Selbstauswahl traditioneller Medikamente oder traditioneller Medizin ist strengstens untersagt. Wie ein Pilz im Ohr zu behandeln ist, wird vom HNO-Arzt festgelegt, und um eine schnelle Genesung zu erreichen, muss der Patient seine Empfehlungen vollständig befolgen.

Beim geringsten Verdacht auf eine Krankheit müssen Sie sich an die Klinik wenden. Je früher Sie mit der Therapie beginnen, desto größer sind die Chancen, dass Sie die Otomykose bald loswerden und ihr Wiederauftreten verhindern.Achten Sie auf Ihre Gesundheit und halten Sie sich immer an die Regeln der persönlichen Hygiene!